Außenanlagen Gestaltung an der Flüchtlingsunterkunft Friedensweg
Kurak Wuria Omar und Synje Block beim Begutachten der Außenanlagen.
Im November 2023 hat das Spendenparlament 2729,31 € der AWO zur Gestaltung der Außenanlagen an der Flüchtlingsunterkunft Friedensweg zur Verfügung gestellt.
Die Unterkunft gibt es bereits seit 2016. Die 12 Häuser bieten Platz für jeweils 4 Wohnungen. Hier wohnen zur Zeit 187 Personen aus 12 Nationen. Es werden 16 verschiedene Sprachen gesprochen.
Nach mittlerweile vielen Jahren sind die alten Sitzbänke und die Hochbeete sehr in die Jahre gekommen und zum Teil so marode, dass man nicht mehr darauf sitzen kann. Dank der Unterstützung des Spendenparlaments konnten 9 Sitzbänke, 11 Hochbeete, Erde, Saat sowie Farben und Pinsel gekauft werden.
Eines der gestalteten Hochbeeten an der Flüchtlingsunterkunft am Friedensweg.
In einer ersten Aktion haben 20 zumeist männliche Bewohner die Sitzbänke und Hochbeete zusammengeschraubt. Die 2. Aktion verlief dann unter der künstlerischen Leitung von Astrid Hansen. Hier wurde mit den Kindern die Hochbeete bunt gestaltet. Jedes ist für sich einzigartig geworden.
Dann stand das Bepflanzen an. Dies wurde überwiegend den Bewohnerinnen überlassen. Vor jedem Haus steht den Bewohner*innen nun ein Hochbeet und meist eine Sitzbank zur Verfügung.
Kurak Wuria Omar und Synje Block nahmen auf einer der neuen Sitzbänke Platz.
Von der Gemütlichkeit konnten wir uns selbst überzeugen, als wir zum Antrags-Kontroll-Besuch (kurz AKB) hier Platz genommen haben. Der Einrichtungsleiter Herr Kurak Wuria Omar und Synje Block prüften dort im Trubel die Unterlagen. Kinder fuhren auf Fahrrädern fröhlich jauchzend über den Sandweg und Frauen trafen sich draußen an den neuen Sitzmöglichkeiten.
Herzlich wurde gleich ein arabischer Kaffee mit selbstgebackenen Keksen angeboten.
So war die Überprüfung schnell erledigt, aber in diesem gemütlichen Rahmen wurde noch darüber hinaus weiter über dies und das gesprochen. Bei solchen Zusammenkünften lernt man viel über Menschen, deren Sitten und Bräuche. Solche „bunten“ Begegnungen sollte es viel mehr geben.
Vielen Dank an Herrn Kurak Wuria Omar für ihre Zeit und ihr Engagement!